Der Name der Stadt Köln leitet sich von dem lateinischen Colonia ab.  Er geht zurück auf Agrippina, die spätere Gemahlin des Kaisers Claudius. Sie wurde als römische Bürgerin in der Stadt geboren als diese

bereits seit einigen Jahrzehnten zu den Zentren des linksrheinischen römischen Reiches gehörte. 

Dazumal hieß die Stadt noch Ubium Oppidorum - Siedlung der Ubier. Die Ubier waren ein keltisch-germanischer Volksstamm, der von der anderen, der rechten Seite des Rheins kam. Der römische Befehlshaber hatte die Ubier auf dem linksrheinischen Ufer ansiedeln lassen, nachdem Cäsar etliche Jahre zuvor die Siedlung der dort ansässigen keltischen Eburonen wegen etlicher Aufstände hatte auslöschen lassen.

 

Am 6. November des Jahres 15 oder 16 nach Chr, kam Agrippina in Ubium Oppidorum als Tochter des römischen Oberbefehlshabers Germanicus zur  Welt. Ihr erster Ehemann starb als sie 25 Jahre alt war. Einen Sohn hatte sie mit 21 geboren. Auch ihr zweiter Ehemann verstarb, als sie 32 war. Der Biograph Sueton berichtet, eine Ranküne Agrippinas sei für seinen Tod verantwortlich gewesen. Mit 34 heiratete sie ihren Onkel, den Kaiser Claudius. Sie erlangte eine erhebliche Machtstellung und bewog Claudius ein Jahr später, den Sohn aus erster Ehe zu adoptieren, um diesem das Erbfolgerecht zu sichern. Dieser Sohn sollte der spätere Kaiser Nero werden, der in Apostelgeschichte wegen der von ihm inszenierten Christenverfolgung erwähnt wird. Als sie 38 Jahre alt war, starb Claudius.

Dem zeitgenössischen Historiker und Berichterstatter Tacitus zufolge, hatte Agrippina ihren Mann mithilfe der Giftmischerin Lucusta vergiften lassen. Dies, um Nero an die Macht zu bringen.

Anfangs noch übte sie als Kaiserinmutter eine erhebliche Macht aus, wurde aber schließlich, mit 44 Jahren wiederum von ihrem Sohn ermordet.

 

Im Zuge ihrer Machtstellung an der Seite des Claudius hatte sie im Jahre 50 n. Chr., also mit 35 Jahren erwirkt, dass die Ubiersiedlung zur römischen Colonia erklärt wurde - Colonia Claudia Ara Agrippinensium lautete der vollständige Name.  Die Abkürzung CCAA findet sich auf den Ortsangaben römischer Gedenksteine und Inschriften aus der Zeit. Die Stadt erlangte mit dem Titel Colonia  römische Bürgerrechte und wurde innerhalb des römischen Imperiums zu einer der größten und bedeutendsten Metropolen nördlich der Alpen. Sie wurde zur Colonia schlechthin, die Bezeichnung wurde zum Namen und dieser zum heutigen deutschen Köln. In den romanischen europäischen Sprachen blieb das lateinische Colonia mehr oder weniger erhalten. 

 

 

 

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- Köln, das ist damit die Stadt, deren Gründerin ihren Mann, den römischen 

Kaiser, ermorden ließ, um ihrem Sohn Nero zur Macht zur helfen, von dem sie 

wiederum später ermordet wurde.

 

- Das ist lange her. mit der heutigen Stadt hat es nichts mehr zu tun. Es ist verjährt und spricht nicht gegen die Stadt.

 

- Zu tun hat es eigentlich doch mit der Stadt. Agrippina  ist immerhin die Gründerin. Und ihr Name ist mit der Stadt colonia agrippinensis verbunden. Nur das Colonia blieb hängen und wurde zu 

Köln. in den Nachbarländern heisst sie immer noch cologne. Obwohl Colonia 

nur ein römischer Rechtstitel war, die Colonia, gegründet von Agrippina. 

 

- Zweitausend jahre sind seitdem vergangen. 

 

- Namensgebungen haben eine Verbindlichkeit, darauf basiert ja ihre Intention. Eine Identität mit der Person dieses Namens soll geschaffen werden. So ist der Gegenstand der Namensgebung auch an das Schicksal der Person geknüpft. Wenn Straßennamen mit Personen verbunden sind, machen sich Auslösungen oder etwa Transite im Horoskop der Person im Schicksal der Straße bemerkbar, bei Uranus-Transiten wird schon mal der Asphalt aufgerissen, bei Mars-Pluto-Auslösungen kann es zu Gewalttaten kommen. , bei Neptun-Transiten zu Wassereinbrüchen.

 

- Nun heisst aber Köln ja nicht wie Ludwigshafen oder Karlsruhe etwa Agrippinasköln sondern nur Köln.

 

- Stimmt, das ist schon was wert.  Jedoch ist auch die Vorgeschichte der römischen Stadtgründung durch Agippina in einschlägiger Weise geprägt.

Ubium Oppidorum hatte die römische Siedlung am linken Rheinufer zuvor geheißen. Die Ubier stammten jedoch nicht aus dieser Gegend, sondern aus dem Rechtsrheinischen.

Am linksrheinischen Ufer waren zuvor die keltischen Eburonen ansässig. Sie konnten sich mit der römischen Hegemonie nicht anfreunden und es kam zu etlichen Aufständen und Angriffen auf römische Truppen und Befestigungen. 

Darauf beschloss Cäsar die Auslöschung der Siedlung der Eburonen. An ihren Stätten ließ ein römischer Verwalter etliche Jahre später die den Römern willfährigen Ubier siedeln.

Ein Verfahren, das die Römer hin und wieder praktiziert hatten, so etwa nach dem letzten jüdischen Aufstand in der Provinz Judäa, als die Juden anschließend aus Jerusalem vertrieben wurden und die Region künftig nicht mehr Judäa sondern Palästina genannt wurde. So wurde auch die vormalige Eburonensiedlung zur Siedlung der Ubier, zu Ubium Oppidorum 

 

Im Verhalten und Schicksal der Agrippina scheint sich die Verdrängung eines Ursprungs und die Bemächtigung zu wiederholen.

 

- Claudius war 59 Jahre alt, als er Agrippina im Jahre 49 nach Chr. heiratete, Fünf Jahre später fiel er einem Giftanschlag zum Opfer, der vermutlich von Agrippina ausging. Unmittelbar zeitgenössische Berichte dazu gibt es nicht. Schilderungen des Geschehens tauchen erst einige Jahrzehnte später auf. Die Autoren sprechen von einem Pilzgericht, das Claudius zu sich genommen hatte. Von anschließendem Erbrechen und Durchfall ist die Rede,  der Tod, so heisst es bei Tacitus, wurde am Mittag des 13. Oktobers im Jahre 54 nach. Chr, verkündet. Dem Pilzgericht soll der Grüne Knollenblätterpilz beigemischt worden sein.

 

 

Der Tod des Claudius, 13. Oktober 54, Rom, Mittagshoroskop

- Die Berichte darüber sind nicht eindeutig. So schreibt Sueton, er sei kurz vor Tagesanbruch gestorben. Einige Zeilen später jedoch: Sein Tod sei verschwiegen worden, bis man die Nachfolge geregelt hatte. Man habe, um den Schein zu wahren, noch eigens Unterhaltungskünstler angefordert, so als seien sie von Claudius bestellt worden. Ob es sich um denselben Tag handelt, bleibt letztlich unklar. Auch über die Umstände der Vergiftung wird unterschiedlich berichtet.

 

 

Die Pilzvergiftung läßt sich jedoch anhand des Mittagshoroskops der Verkündigung seines Todes bestätigen. 

Wie bei der Entdeckung des LSD, als Derivat des Mutterkornpilzes als auch bei Cordyceps, dem Ameisenzombiepilz, sowie der Zuordnung des Fliegenpilzes zur Pluto-Uranus-Verbindung, bezieht sich das Bild des Pilzes auf die Verbindung von Venus-Neptun als Teilrückseite von Uranus-Neptun.

Uranus-Neptun besagt, dass der Weg aus dem Ungeteilten des Neptun zum Ursprung des Uranus nicht vollzogen wurde. Es entsteht keine Polarität, kein Innen und kein Aussen, keine Frucht und keine Blüte. nicht Ebbe und nicht Flut, nicht Nacht und nicht Tag und damit auch keine Zeit. So auch das Pilzgeflecht, es wächst jenseits der Rhythmen von Jahreszeiten, von Licht und Dunkelheit,  anderer Lebewesen. Es wuchert unterirdisch und bildet Rizome.

Daher hebt der Rausch, den etwa das Mutterkornderivat LSD hervorruft die Zeit und die Trennung von Innen und Aussen auf.

 

- Im Mittagshoroskop befinden sich am MC Venus und Sonne in Konjunktion im Spiegel zu Neptun in den Fischen sowie im Quadrat zu Pluto im Steinbock. Der Königsmord, mit Sonne-Neptun, und der Verrat, mit Sonne-Venus-Pluto als Rückseite von Pluto-Uranus sind damit das Ergebnis des Tages. 

 

- Die Vergiftung mit dem Knollenblätterpilz, Amanita Phalloides, ist wie ein Todesurteil, das erst nach einigen Tagen vollzogen wird. Wenn sich die Vergiftung bemerkbar macht, indem etwa acht bis zwölf Stunden nach der Einnahme heftige Beschwerden wie Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall auftreten, ist es bereits zu spät, den Magen zur Entleerung zu bringen. Auch wenn die Heftigkeit der Beschwerden zunächst nachlässt und eine scheinbare Verbesserung eintritt, ist das Verhängnis unausweichlich. Ein oder zwei Tage später beginnen die ersten Symptome des Leberzerfalls, der Tod tritt bei zunehmender Verwirrtheit und Schwäche des Opfers bis zum Koma nach einer Woche bis zehn Tagen ein. 

 

- Nun ist im Falle des Claudius nicht klar, wieviel Zeit von der Einnahme der Mahlzeit bis zum Tode vergangen war. Speiste er am Abend zuvor und starb in derselben Nacht? Hat er vielleicht eine große Menge von Knollenblätterpilzen verzehrt, die dann schneller zum Tode führte? 

 

- Bereits ein einziger Pilz enthält mehr als die tödliche Menge an Gift. Pilzsucher haben unabsichtlich vielleicht ein oder zwei Knollenblätterpilze in ihrem Korb, die dann später in der Mahlzeit landen. Anders dürfte es sich verhalten, wenn ein Pilzgericht mit der gezielten Absicht der Ermordung zubereitet wurde. Ein solches könnte auch nur aus Knollenblätterpilzen bestehen. Aber die Berichte sind hier ja ohnehin nicht eindeutig, jedoch lassen die Symptome auf den Knollenblätterpilz schließen.

 

- Leichtere Vergiftungen lassen sich mit Silymarin, dem Extrakt der Mariendistel heilen.  Es ist das einzige Mittel, das hilft. 

 

- Betrachtet man Eheschließung mit Agrippina im Jahre 49,  fünf Jahre vor dem Ereignis seiner Ermordung, so wird bei der Heirat der  Pluto im ersten Haus im Steinbock überlaufen. Dieser Pluto steht nicht nur im Quadrat zu Sonne und Venus, sondern zieht auch noch Mars und Uranus im Skorpion mit ins erste Haus. Die Ehe steht damit im Zeichen der Missachtung des Gegengeschlechtlichen und damit verbunden der Verdrängung des Königs.

Dabei wird das Bild in prägnanter Weise durch die Gründung Kölns, bzw. Erhebung der Ubiersiedlung in den Stand einer Stadt mit römischen Bürgerrechten, vervollständigt. Denn der neue Name, Colonia Claudia Ara Agrippinensis, verweist auf eine Kolonie mit einem Altar, dem Claudius geweiht war. Die römische Praxis den Kaiser als Gott zu verehren und diese Verehrung auch einzufordern hatte sich in Rom seit einiger Zeit etabliert, was freilich zu Konflikten mit Juden und Christen geführt hatte.


- Claudius soll dem Brauch gleichgültig und eher abneigend gegenübergestanden haben.  Anlässlich einer Stadtgründung, wie sie Agrippina im Falle Kölns anstrebte, schien jedoch die Verbindung mit einem Kaiser-Altar unabdingbar.


- Bei der Verbindung von Sonne und Pluto besteht die Neigung, das Subjekt zum Gott zu machen und seine Verehrung zur Religion - anstatt es in der Verausgabung zu entlassen.

Wenn im Horoskop des Todes des Claudius fünf Jahre zuvor unter Sonne-Pluto-Auslösung von seiner Frau eine Stadt gegründet wird mit einem Altar, auf dem er als Gott verehrt werden soll, so kann die Vergöttlichung des Subjekts kaum deutlicher zum Ausdruck kommen.


- Zugleich wurde er damit als König entmachtet. Agrippina hatte ihn bereits kurz nach der Heirat bewogen, ihren Sohn aus erster Ehe, Nero, zu adoptieren, um diesem die Erbfolge sichern.     

Nach Claudius Tod wurde Nero der neue Kaiser, gleichsam von Agrippinas Gnaden. Jedoch blieb die Machtposition, die ihr dadurch zufiel, nicht lange haltbar. Fünf Jahre nach dem Tod des Claudius ließ ihr Sohn sie im Jahre 59 ermorden.

Dies ist die Thematik von Sonne-Pluto-Uranus - der Sohn, der im Auftrag der Mutter steht, und der, nachdem der echte König verdrängt wurde, zum Scheinkönig ohne eigenes Leben wird. Und der die Überlagerung durch die mütterliche Vorstellung durch die Ermordung der Mutter loszuwerden versucht.



- Auch die Gründung Kölns hat ein Datum. Und im Horoskop des Tages befinden sich Sonne und Pluto in Opposition.


 

 

 

 

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